Jedes Jahr im August kreuzt die Erde auf ihrem Weg um die Sonne die staubigen Reste, die der Komet 109P/Swift-Tuttle auf seiner Bahn hinterlassen hat. Wenn diese Staubpartikel mit über 200.000 km/h in die Erdatmosphäre eintreten, wird die Luft um sie herum so stark erhitzt, dass sie zu leuchten beginnt – wir können Sternschnuppen sehen. Da sie scheinbar vom Sternbild Perseus ausgehen, werden sie Perseiden genannt.
Prinzipiell kann man vereinzelte Perseiden den ganzen August über beobachten, es gibt aber eine merkliche Häufung in der Nacht 12./13. August. Dennoch wird für dieses Jahr auch in diesem Maximum mit einer eher unter-durchschnittlichen Aktivität gerechnet. Außerdem stört das Licht des abnehmenden Mondes die Beobachtung. Dennoch sollten sich einige Sternschnuppen erkennen lassen. Besonderes Beobachtungsgerät ist dazu nicht erforderlich, nur ein möglichst großes Blickfeld auf einen möglichst dunklen Himmel und natürlich eine Portion Geduld.