Der Starfire-Refraktor
Der 7-Zoll-Starfire-Refraktor von Astro-Physics USA kommt bei fast jeder Führung zum Einsatz. Das Teleskop steht fest montiert auf einer Betonsäule auf der Beobachtungsterrasse der Sternwarte.
Gegen die Witterung ist es durch eine bewegliche Hütte aus Edelstahl geschützt, die zur Beobachtung weggeschoben wird. Dadurch ist das Teleskop frei zugänglich, was die Beobachtung gerade bei großen Besuchergruppen sehr erleichtert und die Beobachtung unter freiem Himmel ermöglicht.
Ursprünglich war das Teleskop auf einer „Alt 7 ADN“-Montierung befestigt, heute wirds das Teleskop von einer modernen, computergesteuerten Montierung von 10micron getragen, die das Auffinden von Himmelsobjekten enorm erleichtert.
Auch außergewöhnliche Objekte lassen sich dadurch leicht finden. So ist es beispielsweise möglich, die Flugbahn der Internationalen Raumstation ISS zu verfolgen und diese dann durch das Teleskop zu beobachten. Die hohe Präzision der Montierung macht es zudem möglich, Astrofotografie ohne Autoguider zu betreiben.
Das Starfire-Teleskop wird vorwiegend genutzt, um Planeten, Sterne und helle Deep-Sky Objekte zu beobachten, kann allerdings mit einem Sonnenfilter auch für die Sonnenbeobachtung im Weißlicht verwendet werden.
Neben dem Starfire-Teleskop sind auf der Montierung noch ein 4-Zoll Refraktor des Herstellers LZOS für die Beobachtung größerer Himmelsareale sowie ein Zeiss-Telementor mit h-Alpha-Ansatz zur Sonnenbeobachtung montiert.
Überflug der ISS
Sternwarte Stuttgart, Lukas Zaremba, 16.07.2022
Mond
Sternwarte Stuttgart, Lukas Zaremba, 27.12.2022
Jupiter
Sternwarte Stuttgart, Lukas Zaremba, 26.08.2023
Saturn
Sternwarte Stuttgart, Lukas Zaremba, 13.08.2022
Zahlen und Fakten zum Teleskop
Öffnung | 7″ (178 mm) |
Brennweite | 1650 mm |
Öffnungsverhältnis | f/9,3 |
Bauart | Apochromat (Linsenteleskop mit drei Linsen) |
Hersteller | Astrophysics, USA |
Auflösungsvermögen | 0,77″ |
Lichtsammelvermögen (Dieser Wert gibt an wie viel mehr Licht das Teleskop im Vergleich zum menschlichen Auge sammelt) | 646 |
Typisch verwendeter Vergrößerungsbereich | ca. 60-fach 200-fach |