4-Zoll-TMB-Apochromat

Der TMB-Apochromat

Auch unser TMB kommt bei fast jeder Führung an unserem Starfire-Teleskop zum Einsatz. Im Normalfall nutzen wir ihn mit geringer Vergrößerung, um weit ausgedehnte Objekte zu beobachten.

Nah und Fern

In der kompakten Bauweise ist der TMB der ideale Begleiter des Starfire-Teleskops. Durch ihn können an einer Station unterschiedliche Beobachtungssituationen abgebildet werden.

Beobachtungen

Der TMB hat auf der Sternwarte gleich mehrere Einsatzgebiete: zum einen wird er während der Führungen für die Beobachtung von weit ausgedehnten Objekten wie den Plejaden (M45) genutzt, außerhalb der Führungen wird er auch für die Astrofotographie verwendet. Aber auch bei Großveranstaltungen wie Sonnen- oder Mondfinsternissen kommt unser TMB zum Einsatz, meistens um ein Objekt gleichzeitig zu beobachten und zu fotografieren.

Der 4″-TMB-Apochromat sitzt huckepack auf unserem 7″-Starfire-Teleskop und wird vor allem für die Fotografie weit ausgedehnter Objekte, wie zum Beispiel der Andromeda-Galaxie (M31) oder des Orion-Nebels (M42) verwendet.

Aber auch für die visuelle Beobachtung ist das Teleskop hervorragend geeignet, hier wird es vor allem mit niedriger Vergrößerung (~20-fach) eingesetzt, um größere Objekte wie Asterismen (interessante Anordnungen von Sternen) zu beobachten. Ein schönes Exemplar ist hier zum Beispiel Collinder 399 (“Kleiderbügel”).

Apochromaten sind Linsenteleskope mit drei oder mehr Linsen, die in der Lage sind sehr kontrastreiche und farbreine Bilder zu liefern.

M45 Plejaden von L. Zaremba am TMB mit a7IV

Plejaden (M45) von L. Zaremba am TMB mit a7IV

Zahlen und Fakten zum Teleskop

Öffnung 4″ (105 mm)
Brennweite 650 mm
Öffnungsverhältnis f/6,2
Bauart Apochromat (Linsenteleskop mit drei Linsen)
Hersteller LZOS
Auflösungsvermögen 1,1′
Lichtsammelvermögen (Dieser Wert gibt an wie viel mehr Licht das Teleskop im Vergleich zum menschlichen Auge sammelt) 225
Typisch verwendeter Vergrößerungsbereich ca. 20-fach bis 60-fach