Das 16-Zoll-Spiegelteleskop
Vorgeschichte
Durch eine großzügige Spende konnte 1998 die Sternwarte Stuttgart das NASAU-Teleskop auf der Uhlandshöhe installieren und mit dem neuen Teleskop den Besuchern in Stuttgart gerade lichtschwache Objekte eindrucksvoller präsentieren. NASAU ist ein Akronym und steht für Neues Astronomisches Spiegelteleskop auf der Uhlandshöhe. Inzwischen ist man aber dazu übergegangen, das Teleskop einfach als „16-Zöller“ zu bezeichnen.
Das Spiegelteleskop selbst
Das 16-Zoll-Newton-Teleskop hat die besondere Eigenschaft durch seine große Öffnung über 3000-mal mehr Licht als das menschliche Auge zu sammeln. Dies erlaubt es, auch lichtschwache Objekte wie Nebel, Galaxien oder Kugelsternhaufen besser und detaillierter beobachten zu können.
Der 16-Zöller der Sternwarte Stuttgart ist ein klassisches Newton-Spiegelteleskop. Die Optik ist von einem Meade Starfinder entnommen, alles andere wurde in Eigenarbeit aufgebaut.
Die Montierung wurde von AOK (Astro-Optik-Kohler) hergestellt und wird über eine FS2-Teleskopsteuerung bedient.
Das Teleskop steht auf Schienen und wird für die Beobachtung aus seiner Schutzhütte gezogen.
Zahlen und Fakten zum Teleskop
Öffnung | 16″ (406 mm) |
Brennweite | 1801 mm |
Öffnungsverhältnis | f/4,4 |
Bauart | Newton (Spiegelteleskop) |
Hersteller | Meade + Eigenbau |
Auflösungsvermögen | 0,34″ |
Lichtsammelvermögen (Dieser Wert gibt an wie viel mehr Licht das Teleskop im Vergleich zum menschlichen Auge sammelt) | 3364 |
Typisch verwendeter Vergrößerungsbereich | ca. 80-fach bis 360-fach |